Bewertungen aus Amazon

Susanne Saisuwan

Rezension aus Deutschland vom 9. April 2014

Das ist ein Roman ganz nach meinem Geschmack. Geschickt knüpft der Autor den Erzählstrang mit kurzen Kapiteln, so dass sich die Geschehnisse nach und nach entfalten. Wie die esoterische Welt vorausgesagt hatte, gibt es einen Polsprung, wodurch herkömmliche Technik nich mehr funktioniert. In der Forschungsstadt Tehuacan sind die Menschen der Zeit voraus und setzen viele von Visionären und Bastlern entwickelte Technologien ein. Der Roman beindruckt durch umfassende Informationen zu neuen, zukunftsfähigen Systemen, Lebensweisen und Gemeinschaft, die geschickt und intressant mit einfließen. Durch die persönliche Geschichte und Erlebnisse der Menschen, die Tehuacan aufgebaut haben bzw. die es dort hinzieht ist der Leser mitten im Geschehen und erlebt die Charaktere förmlich mit. Es bleibt bis zum Schluß spannend und man möchte unbedingt wissen, wie es weiter geht.

Rezension aus Deutschland vom 20. Januar 2015

Die Handlung spielt im Jahr 2048 zunächst in New York und nach dem als „Polsprung“ bezeichneten katastrophalen Ereignis, und zwar dem Zusammenbruch des gesamten Stromnetzes, aufgrund der Umpolung des Erdmagnetfeldes, in Tehuacan. Mit Hilfe von speziellen Biohandys können sich die agierenden Personen verständigen und alle gelangen letztendlich nach Tehuacan.
Da wären der Chemiker und Projektleiter für Außenangelegenheiten in Tehuacan, Patrick O`Hara. Dieser sich zu Beginn des Ausnahmezustandes in New York befindet. Dort ebenfalls ansässig seine langjährige Bekannte, die Ernährungswissenschaftlerin und Ökotrophologin, Cecil. Während Patrick O`Hara gleich nach Tehuacan aufbricht, gelangt Cecil erst einige Zeit später in die besagte Stadt.
Die Stadt, welche Lebensmittelpunkt von Wichta und dem unregelmäßig praktizierenden Zahnarzt und Experten für Permakultur sowie Geoparkranger, Wolfgang Horneck, ist. Des Weiteren werden die Charaktere von dem Maschinenbauer John Craft und der mit Cecil Freundschaft schließenden Denise, welche Mutter der kleinen Jasmin ist, beschrieben. Jasmin interessiert sich für Zauberkünste, da der Ex-Freund von Denise, der Vater von Jasmin, der Zauberer Ingo Anzer ist.
In den 52 titulierten Kapiteln und 212 Seiten umfassenden Roman sind die Akteure auf spirituelle Odyssee und bereits im 5. Abschnitt in dem auch als „Stadt der Kristallschädel“ benannten Zufluchtsort in Aufruhr, welcher sich in den Bergen von Almar befindet. Dort befinden sich freie Energieanlagen, welche sofort umgestellt waren. Busse fahren mit Solarmotoren in den verkehrsberuhigten Straßen. Die Stadt ist umgeben von Türmen, wo jedermann musizieren kann, so dass Musik in der Luft liegt. Es gibt keine Kanalisation, sondern Biotoiletten. Die Lebensmittel werden frisch geliefert, so dass Verpackungsmüll wegfällt. Die Gemeinschaft wird beschrieben als eine Kommune, in der sich Menschen aufeinander verlassen können. Die Einwohner ernähren sich hauptsächlich vegan. Merry Parlins als Leiterin der Utopisten in der Region setzt sich im dortigen Vorstand für den Zusammenschluss von Regiogeldern und Tauschringen ein.
Während einerseits die Annäherung der Charakteren wiedergegeben wird, zeigt sich das die Illusion der Stadt, gefährdet ist.
Mit dem Besuch der neugierigen UNO-Inspektorin Frotscher, welche auf der Spur einer verdächtigen Gruppe namens „Groupo Liberale“ ist, geraten O`Hara und Celsnik in die Hände des 43-jährigen Anführers Kimde Yong. Diese „Endzeitsekte“ (S.106) bezweckt die Menschheit auszurotten und nur Nobelpreisträger und Wissenschaftler mit besonderem Erbgut an einem auserwählten Ort leben zu lassen. Es kommt im letzten Drittel des Buches zu dem Kapitel „Eingesperrt“ (S.182 ff.). Bei der mentalen Suche nach den Eingesperrten helfen die Kristallschädel.
Der Roman ist übersichtlich strukturiert und leicht verständlich geschrieben. Die Erzählerperspektive ist neutral, so erzählt er von den Figuren und dem Geschehen und bedient sich hierbei der Parabel als kurze Erzählung mit Lehrgehalt zur Meinungsfindung.
Die Zukunft in New York für die ein Stromausfall die Katastrophe bedeutet und als Gleichnis die andere Welt in Tehuacan, wo durch Besinnung auf alternative Lebensart und Komfortverzicht sowie durch Entwicklung spezieller Technologien fernab der Zivilisation ein Leben möglich wäre, wenn diese Gesellschaft nicht durch eine Menschengruppierung zerstört würde.

 

Karin Schäfer

Rezension aus Deutschland vom 29. November 2013

Dieses Buch hat mich sofort gefangen genommen. Es erzählt eine Geschichte, die in der nahen Zukunft spielt. Nach dem Polsprung ist auf der Erde nichts mehr wie vorher. Die Technologien und Systeme versagen, ob Telefon, Internet, Elektrizität, Banken usw. Aber es gibt einige Menschen, die bereits seit Jahren Alternativen entwickelt haben und sich von den Geschehnissen nicht aus der Ruhe bringen lassen. Denn sie haben sich bereits seit Jahren auf die kommenden Veränderungen auf unserem Planeten vorbereitet, so auch die Menschen in Tehuacan.

Der Roman verzichtet auf blumige Ausschweifungen und unnötige Beschreibungen. In dieser Komplexität ist fast jeder Satz voll mit Informationen über alternative Möglichkeiten, dass einem fast schwindlig wird. Der Autor hat ein enormes Wissen über viele neuartige Technologien, die auch heute schon einsetzbar bzw. in der Entwicklung sind, aber - aus welchen Gründen auch immer - viel zu wenig genutzt werden, wie z. B. die Raumenergie (Nullpunktenergie), Permakultur, Tauschringe, Biohandys, Kristallschädel, Telepathie usw. Was heute noch als esoterische Spinnerei verhöhnt wird, ist die Realität, die dieser Gruppe von Menschen hilft, nach dem Polsprung zu überleben. Eine zarte Liebesgeschichte dient als roter Faden durch dieses breite Spektrum an Informationen.

Zu keiner Zeit hatte ich das Gefühl, einen Fantasie-Roman zu lesen, sondern einen Bericht über die zukünftige Lebensweise der Menschheit, unabhängig davon, ob das nun durch einen Polsprung oder durch andere Ereignisse ausgelöst wird. Ich habe mich selbst darin wiedergefunden und fand es schade, als das Buch zuende war. Aber vielleicht gibt es ja irgendwann eine Fortsetzung. Die lasse ich mir auf keinen Fall entgehen.

Karin Schäfer

Leserin

Ich fand das Buch sehr fesselnd und interessant. Mir hat am meisten gefallen, dass der Autor ganz offensichtlich Ahnung von den beschriebenen Freie-Energie-Technologien hat. Schade, dass es diese Stadt - Tehuacan - (noch) nicht wirklich gibt, ich würde sofort dort hin reisen.

Ich empfehle es gerne an Leser weiter, die sich, wie ich, wünschen, dass die heute üblichen Technologien, die die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer machen und die Umwelt zusehends zerstören, baldmöglichst durch verblüffend einfache und preiswerte und durchdachte Lösungen ersetzt werden.

Sobald das Buch gründlich lektoriert erscheint, bekommt es von mir garantiert die volle Punktzahl.

wicca0212

Rezension aus Deutschland vom 24. Juli 2014

Ein zunkunftsweisendes und spannendes Buch,

Dieser Roman zeigt dem Leser mit seinem sehr infomierten und lebendigen Erzählstiel, das es noch viele weitere möglichkeiten giebt, wie der heutige Mensch weit jehenseits des städtichen da seins leben kann.
Dieses Buch vermittelt dem Leser perfeckt, wie es sich anfühlen könnte in Tehuacan zu leben.
Wer sich für Zukunftstechnologien und alternative Lebensweisen jehenseits des mainstreams interessiert liegt mit diesem Roman genau richtig.


jonas

Rezension aus Deutschland vom 28. Juni 2014

Tehucan ist ein Roman, den ich jedem empfehlen möchte zu lesen! Er handelt von der möglichen Zukunft der Menschheit, darüber, wie wir denn eigentlich leben wollen..... er macht z.B. bewusst, welche Technik wir z.ZT. als selbstverständlich ansehen, ohne zu bedenken, wie es weitergehen kann, falls diese Technk so nicht mehr funktionieren würde und welche anderen, neuen Möglichkeiten wir ausbilden können! Eine individuelle Geschichte macht das Buch ausserdem spannend zu lesen!