Ein soziologischer Blick hinter die Sterne

Bei Astronova erscheint 2024 Astrologie und Psychoanalyse. Eine Abhandlung über die frühen Tage der psychoanayltischen Bewegung, die Horoskope der Begründer und ihre Arbeit. Zwölf Biographien werden ausfürlich gedeutet. Dabei liegt der Fokus vor allem auf dem Planeten Venus, der für die Psychoanalytische Bewegung als Vertreter der weiblichen Psyche eine besondere Bedeutung hatte. Der engste Aspekt zu einem anderen Planeten bezeichnet den von mir so genannten 'Venus-Projektor', der für unser Beziehungsgeschehen von besonderer Bedeutung ist. Anhand von Horoskopen von 120 weiteren Begründern therapeutischer Methoden wird der Einfluss auf die Psychologische Astrologie deutlich. Video.

 

 

 

 

 

Auf Englisch ist Ende April 2022 das Mundanastrologische Buch 'Corona and the ukrainian war' erschienen. Es beinhaltet verschiedene Artikel zur Coronakrise und enthält die grundlegenden Horoskope dieser Tage einschließlich der kommenden Zeichenwechsel von Pluto, Neptun und Uranus. Besondere Ereignisse werden in der Astrologie durch Planetenanballungen in bestimmten Zeichen gedeutet. Das Stellium im Zeichen Steinbock vom Januar 2020 gibt Hinweise auf die Themen hinter der Angst vor Corona: Ein Bedürfnis nach Sicherheit, Ordnung und Kontrolle. Mit der Konjunktion von Saturn und Pluto begann 2021 ein neuer Zyklus der Weltwirtschaft. Es wird im Zeichen der Digitalisierung und Gentechnologie stehen. Ein ganzes Kapitel widmet sich dem Wiederentstehen des Populismus, dem Phänomen Donald Trump und dem Brexit. Dazu 70 Seiten über die Hintergründe des Ukrainekrieges. Mit 45 Horoskopgraphiken, erschienen bei Kindle Amazon. Als Paperback und demnächst auch als e-book.

 

Ebenfalls auf Englisch erschien im Juli 2022 Sisyphus' cyberwork. In diesen Jahren, in denen Pluto in den Wassermann wechselt, erleben wir das Entstehen einer neuen Gegenkultur. Das Buch enthält über 30 Horoskope der aktuellen Zeit, einschließlich der großen Internetfirmen, sowie der Zeit der Gegenbewegung mit Chiron in Opposition zu Uranus. Es behandelt die verschiedenen Epochen der Saturn-Pluto-Konjunktionen vom Kalten Krieg über den Neoliberalismus bis hin zur neuen digitalen Agenda. Viele Themen von heute ähneln denen der Reformation und der Weimarer Zeit. Ein großer Abschnitt ist dem Thema der Kriegsenkel gewidmet, den Kindern von Eltern, die im Krieg geboren wurden, die von den 1950er bis zu den 1980er Jahren unter scheinbar idealen Bedingungen aufgewachsen sind und doch so große Schwierigkeiten haben, in Frieden mit sich selbst und dem Planeten zu leben.

Das Buch ist ebenfalls bei Kindle Amazon erhältlich.


Eine rein soziologische Zusammenfassung meiner astrologischen Arbeit über Rollenmodelle ist das Buch 'Das System und der Dritte - Über die Kybernetik sozialer Regelkreise und die Funktion von Drittrollen in der sozialen Arbeit' entstanden. Es ist eine Zusammenfassung der drei Bände der 'Astrologischen Soziologie' (Band III erscheint im Frühjahr 2020) und auch ein Buch, das Grundmodelle der Soziologie aufgreift. Für das Verständnis der astrologischen Theorie ist seine Lektüre zu empfehlen, da darin ausführlich der Unterschied von hierarchischen Rollen (in der Astrologie vertreten duch die Quadranten) und sogenannten tertiären Rollen (Dualplanetenpaare und ihre Triggerplaneten) beschrieben wird. Für die systemische und narrative Arbeit ist es hilfreich, sich die Freiräume deutlich zu machen, die sich mit der Möglichkeit zu spontaner Kommunikation, Rollenwechseln und Einnahme unbequemer Drittrollen eröffnen. Einleitung lesen.

 

 

Vielversprechendster Anknüpfspunkt einer sozialwissenschaftlich orientierten Astrologie sind für mich die verschiedenen Rollentheorien der Soziologie. Autoritätsrollen, Geschlechterrollen, Rollen in Primärgruppen, sowie  mediale, diskursive und regulative Rollen finden eine Parallele in den Dualplaneten. Diese werden in 'Astrologische Astrologie, Band II - Dualrollen' vorgestellt. Rollen erfüllen allgemein Orientierungsfunktionen, da sie für planbares Verhalten aller am gesellschaftlichen Leben beteiligten Personen sorgen und somit Regelmäßigkeit und Berechenbarkeit der sozialen Handlungsbeiträge ermöglichen. 

Anknüpfend an Tönnies, Durkheim, Simmel, Weber, Schütz, Parsons, Elias, Mead, Goffman, Giddens, Garfinkel, Linton, Dahrendorf, Homans, Habermas, Luhmann, Bourdieu u.a. werden die unterschiedlichen Modelle auf die sechs dualen Planetenpaare des Tierkreises angewandt, die schon als klassische ‚Wohltäter‘ und ‚Übeltäter‘ und eine 2. Matrix im Tierkreis bildeten.

 

 

 
Der zweite Schwerpunkt setzt an den Entwicklungsstufen durch die unterschiedlichen Lebensphasen an, wie sie durch den Psychologen Erik H. Erikson beschrieben wurden. Ein neuer dynamischen Altersschlüssel, der die unterschiedliche Länge der Lebensphasen berücksichtigt, orientiert sich an der Reihe der Planeten im Sonnensystem, beginnend mit Merkur. Wenn wir die entsprechende Aufgabe einer Lebensphase bewältigen, so sind wir mit dem  Psychologen Erikson in der Lage, die nächste Hürde erfolgreich anzugehen. Haben wir mit Merkur in der frühen Kindheit kognitive Fähigkeiten erworben, können wir uns im Alter von 5 Jahren der Venus und komplexen Beziehungsstrukturen zuwenden usw. Dies wird in dem Buch 'Zeitvorstellungen und Identität' zusammen mit den Zeittypen von Zimbardo/Boyd vorgestellt.

 

 

 

Es bilden sich 12 Stufen der Entwicklung, in denen wir jeweils ein spezifisches Lernprogramm durchlaufen. Das jeweilige ICH erzählt sich anhand der durchlebten Erfahrungen und erkennt sich in diesem Erzählen nicht nur selbst, sondern konstruiert die soziale Welt nach den gewonnenen Erfahrungen. Mit dem Horoskop liegt uns ein Modell vor, anhand dessen wir den Erzählstrang entwickeln können. Ein Leben lang. Die Planetensymbole stehen für 12 Identitäten, die unterschiedlichen Funktionsbereichen des Gehirns und des sozialen Lebens entsprechen. Mars beispielsweise steht auf der psychischen Ebene für Vitalitätsfunktionen, Triebabfuhr und -Abwehr; auf der sozialen Ebene für Sport und andere Körperaktivitäten, das Militär, Abenteuerreisen usw. Jedem Planetenprinzip entspricht eine Entwicklungsphase im Leben; bei Mars die Latenz (8-13), in der wir die für uns typischen Aktivierungsmuster entwickeln. 'Astrologische Soziologie, Band I - Evolution psycho-sozialer Systeme' fasst die angesprochenen Modelle vor einem systemtheoretischen Hintergrund der Funktion psychischer und sozialer Systeme zusammen.

 

Die Bücher führen allgemein in eine sozialwissenschaftliche Methodik für die Astrologie ein und stellen ein Grundlagensystem vor, das neurophysiologische Erkenntnisse der Persönlichkeitsforschung (Sozionik) genauso berücksichtigt, wie konstruktivistische und systemische Ansätze der Gesellschaftswissenschaften. Aus der philosophischen Anthropologie stammt die Idee, dass Mythen Prototypen gesellschaftlicher Institutionalisierung sind und ihre Symbole für die Gesellschaft konstituieren. Sie geben den Zeitstrukturen archetypische Bilder. Entsprechende Repräsentationen im Gehirn wirken identitätsbildend. Das Ich entsteht aus der Interaktion mit dem Du und Wir der Institutionen und festgelegten rituellen Handlungen. Daraus bildet sich ein Wertekonsens sozialer Archetypen, der sich in unseren Sprachen als astrologische Matrix wiederspiegelt, wie ich es in "Soziale Archetypen - Planetenmatrix entschlüsselt" in der 2. Auflage ausführlich auf verschiedene Wertmodelle der Soziologie angewendet ausführe.

 

Diese Werte-Matrix legt unsere Ausdrucksmöglichkeiten fest; da sie aber hinreichend komplex ist, organisiert sich Kommunikation jeweils selbst in jeder Situation aus lebendigen Emotionen und Bedürfnissen (die den Werten entsprechen und durch verbale und nonverbale Kommunikation eingeübt werden) und kann nicht genauer bestimmt werden. Die Zukunft ist niemals vorhersehbar - ja, das, was wir Zukunft nennen, ist ein reines Produkt unseres Gehirns und seiner sich selbst reproduzierenden Wahrnehmungen. Die Ausrichtung an Werten bestimmet unser gesellschaftliches Verhalten und die Orientierung in die Zukunft und macht sie in diesem Sinn ein bisschen "vorhersehbar". Über die Erscheinung von mythischen Bildern auch mehr im Buch 'Astrologie ohne Dogma'. Anhand von vielen Horoskopen werden Dynamiken des 'Zeitgeists' deutlich gemacht und die Planetenqualitäten im Zusammenspiel von Gruppen gedeutet.

 

"Was ist Mythos? - Astrologie 2.0" unternimmt den Versuch, den Sinn von Mythen aus der Sicht der Soziologie zu deuten und damit auch die Astrologie in einen anthropologischen sozialwissenschaftlichen Kontext zu setzen. Mythen sind mit Niklas Luhmann, dem Begründer der soziologischen Systemtheorie, eine „operative Fixierung der Identität.“ Sie machen es möglich, außerhalb des eigenen Systems liegende, unverstandene, fremde oder unlogisch erscheinende Angelegenheiten symbolisch greifbar und operabel zu machen. Ernst Cassirer sieht in den Mythen Figuren, deren Wirkung besonders in Krisen eintritt, wenn die Vielfalt des symbolischen Denkens durch die Wucht des Schicksals eingeschränkt wird und affektive, mit Riten beladene Gefühls­gemeinschaften entstehen.

 

Für Arnold Gehlen, einem weiteren Vertreter der „philosophischen Anthropologie“, ist der Mythos ein Versuch, zwischen struktureller Gewalt und ursprünglichem Empfinden in einem performativen Akt (Ausdruck) zu vermitteln, und hat damit eine Entlastungsfunktion. Mythen helfen, Rituale zu kreieren, lebendige Rituale, die zur Bewältigung des Alltags beitragen und lähmende Regeleinschränkungen in der spontanen Entäußerung zu durchbrechen. Einer der ältesten Mythen bezieht sich auf die epochalen Zeitalter der Menschheit. 

 

Mehr: www.astrologie-abc.de/index.php

 

 

KI im Wandel

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Gedanken zur Entstehung des Buches

 

 


Das Buch enthält Informationen über Meme, Künstliche Intelligenz, Epigenetik, Imitationslernen, neue anthropologische Erkenntnisse und geht auch auf den Hintergrund von Verschwörungstheorien ein. 
Ausgangspunkt ist die Theorie der Meme, wie sie etwa von Susan Blackmore vertreten wird. Sie besagt, dass wir viel durch Nachahmung lernen und innere Modelle von Abläufen des Lebens entwickelt, die wir dann individuell ausgestalten. Dabei entstehen Meme. Sie sind keine materiellen Dinge, sondern eher wie Algorithmen, die ein bestimmtes Ablaufprozedere definieren. In der Epigenetik geht man davon aus, dass die Gene von Myelinstrukturen umgeben sind, die genetische Funktionen ein- und ausschalten können.

Auf diese Weise sind höhere Säugetiere und besonders der Mensch in der Lage, sich schnell an veränderte Umwelten anzupassen, Werkzeuge zu gebrauchen und eine Symbolsprache zu entwickeln. Die KI klinkt sich nun in derartige mimetische Prozesse ein, wie wir mit ChatGPT sehen können. Sie reproduziert auf kreative Weise Texte, Bilder und Melodien. Dabei ist sie allerdings genauso von evolutionären Gesetzen abhängig wie der Mensch.

Meme agieren im Grunde ähnlich wie Gene zu ihrem Selbstzweck der Vervielfältigung. Wir Menschen sind nur die Träger dieser evolutionären Programme und können nicht anders, als uns immer wieder neue Versionen derselben Geschichten zu erzählen, Bildchen zu schicken und dieselben Melodien in ganz kleinen Variationen zu pfeifen. Die Masse der momentanen ‚alternativen Erzählungen‘ ist auch darauf zurückzuführen, dass es in Krisen besonders wichtig ist, für seine Nachkommen die ‚ideale Geschichte‘ zu produzieren. Psychische ‚Erkrankungen‘ hat die Natur wohl in Kauf genommen, um noch mehr Meme zu produzieren und Variationen von mimetischer Weitergabe von Informationen innerhalb sogenannter ‚Deep storys‘ zu ermöglichen. Wie manipulierbar wir darin sind und welche Rolle die KI darin einnehmen könnte, versucht dieses Buch zu zeigen.

 

Tehuacan - Der Roman

Tehuacan ist das Romandebut des Astrologen Andreas Bleeck. Die Handlung spielt im Jahr 2048 nach einer durch einen Polsprung ausgelösten Katastrophe, die sämtliche elektronischen Geräte zerstört. Doch in der UNO-Projektstadt Tehuacan funktioniert alles wie gewohnt, da der Strom mit „freier Energie“ gewonnen wird.

Der Chemiker und Projektleiter Patrick O’Hara befindet sich zur Zeit des Polsprungs in New York. Durch ein „Biohandy“, das mit Skalarwellen trotz der Umpolung des Erdmagnetfeldes funktioniert, kann er einen Flug nach Tehuacan organisieren. Seine langjährige Bekannte Cecil kann sich nicht entschließen mitzufliegen; sie bleibt im Chaos der sich selbst auflösenden Großstadt.

 

Nachdem O’Hara in Tehuacan angekommen ist, führt ihn sein erster Weg vor die Stadt, wo John Craft, der Erbauer der freien Energieanalagen mit Experimenten beschäftigt ist. Er klärt O’Hara über die Veränderungen in der Atmosphäre auf, auf die Eichung der Anlagen mit Naturphänomenen und die Wichtigkeit eines Materials namens Schungit, dass Atomstrahlung abhalten kann.  O‘Hara verspricht sich bald auf die Suche danach in den Bergen von Alamar zu machen.

 

Band I und II sind 2016 bei Wolfbach erschienen.